Engl. „ trigger“ > auslösen

 

Was ist die Triggerpunkttherapie:

Der Myofasziale Triggerpunkt ist ein stark irritiertes Gebiet innerhalb eines verspannten Skelettmuskelstranges oder der Muskelfaszie (Hülle).

Die Region eines Triggerpunktes ist ein Muskelbezirk der geprägt ist von einer Stoffwechselentgleisung. Hoher Energiebedarf bei gleichzeitigem Mangel an Sauerstoff und Energie.

Im Muskelbereich mit verminderter Energieversorgung können sich Triggerpunkte entwickeln. Ebenso werden bereits existierende Triggerpunkte durch diese Stoffwechselentgleisung aufrechterhalten.

Ein Triggerpunkt ist ein Punkt, von dem ausstrahlende  oder fortgeleitete Schmerzen ausgelöst werden > Stichwort: myofasziales Schmerzsyndrom.

 

Aktive Triggerpunkte:

  • zeigen bereits in Ruhe oder bei körperlicher Belastung oder Bewegung ein spezifisches Schmerzmuster.
  • Bei Stimulation des Triggerpunktes (Druck oder Dehnung) wird der Schmerz lokal oder Ausstrahlend reproduziert.

 

Latente Triggerpunkte:

  • sind klinisch stumm.
  • bei Berührung reagiert der Punkt mit Schmerz und kann auch in die umgebenden Muskelbereiche ausstrahlen.

 

Therapie:

  • Manuelle Kompression auf den myofaszialen Triggerpunkt ca. 10-60 Sek.
  • Dehnung der Muskulatur aktiv/ passiv
  • Fasziendehnung
  • Tiefe Querdehnungen der betreffenden Muskelstränge, sogenannte "deep frictions"
  • Hausaufgaben für den Patienten (Dehnungsübungen für die betroffene Muskulatur, 2-4 X pro Woche)

 

Ziel der Therapie:

  • Desensibilisierung der schmerzverursachenden Triggerpunkte, dass bei körperlicher Belastung kein Beschwerdebild mehr auftritt.
  • Dehnung des Muskelhartspanns
  • Verbesserung der lokalen Durchblutung   
  • Verbesserung der Beweglichkeit des betroffenen Muskels und der umgebenen Muskulatur.

 

"Gesundheit ist ein Weg, der erst entsteht, wenn man ihn geht."
                                                                                                                                                                                              A. Schoppenhauer

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